Der neu kreierte Garten mit den eigenen Reben und dem duftenden Rosengarten verführt zum Träumen. Die vielseitig bepflanzten Flächen verleihen der Schlossanlage eine wohltuende Grosszügigkeit.
Leider ist bis heute nicht bekannt, wie der historische Stockalpergarten im 17. Jahrhundert gestaltet war. Seine Grundstrukturen jedoch, die Kaspar Stockalper vom Thurm der ehemals weitaus grösseren Gartenlandschaft (einige 10'000 m2) verpasst hat, sind in den historischen Quellen präzis zu fassen.
Der Garten ist in zwei Elemente gegliedert: das mit Wasserelementen und Carrés ausgestatte Parterre mit Lustgarten (Viridarium) und den mit Sorten von Pro Specie Rara bestückten Park mit Obstgarten (Pomarium).
Mit der spannungsvollen Baumbesetzung bindet das Projekt die verschiedenartigen Teilflächen räumlich zusammen. Von Bäumen freigehalten ist die Wiesenböschung, die einen schönen Übergang zum Rebhang und eine spannende Sichtachse zum Schloss schafft. Über den Kellergewölben setzt der Rosengarten einen kleingliedrigen Gegenpunkt zu den weiten Flächen.
