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Chemin des Bisses

Regionale Route Nr. 58, Nendaz–Veysonnaz

Beschreibung

Regionale Route
Nr. 58 (Nendaz–Veysonnaz)
Länge
13 km
Aufstieg • Abstieg
↑ 300 m • ↓ 380 m
Tiefster Punkt • Höchster Punkt
1357 m • 1552 m
Wanderzeit
3 h 25 min
Technik
leicht (Wanderweg)
Kondition
mittel
Die Etappe von Nendaz nach Veysonnaz ist eine wahre Geniessertour durch eine malerische Landschaft auf einer Walliser Sonnenterrasse über dem Rhonetal. Sie folgt der Grand Bisse de Vex, einer noch aktiven Suone. Spektakuläre Ausblicke auf das Rhonetal machen die Tour zu einem Erlebnis.
Nendaz liegt auf etwas über 1300 Meter Höhe und ist nicht nur bekannt für seinen beliebten Skisportort Les 4 Vallées, sondern auch für sein grosses aktives Suonennetz mit insgesamt acht Suonen, im Walliser Dialekt auch Bisses genannt. Die historischen künstlichen Wasserkanäle werden seit Jahrhunderten genutzt und leiteten Wasser aus Bergquellen zu den Feldern und Weiden des trockenen Rhonetals. Die Nutzung des raren Wassers war streng geregelt und oft auch Ursache von Konflikten, wenn ein Bauer zu viel Wasser für die Bewässerung seiner Felder bezog. Das Bewässern der Weiden mit Suonenwasser brauchte Erfahrung, so dass die Weide zwar genug Wasser erhielt aber nicht zu viel, da ansonsten Erdrutsche entstehen konnten. Die Strecke bis nach Planchouet erstreckt sich entlang der Bisse Vieux und bietet immer wieder faszinierende Ausblicke auf die Ebenen des Rhonetals sowie auf die gegenüberliegenden Berner, Walliser und Waadtländer Alpen. Ab Planchouet führt die Strecke dem offenen Wasserlauf der Grand Bisse de Vex entlang, die im Gegensatz zur Bisse Vieux, meist in einer Holzfassung verläuft. Die Grand Bisse de Vex wurde im 15. Jahrhundert gebaut und aufwändig restauriert. Der Weg nach Veysonnaz führt über Wiesen und idyllische Waldabschnitte, die zum Verweilen einladen. Schliesslich eröffnet sich eine atemberaubende Aussicht auf die Plaine Morte, eine Landschaft, die entgegen ihrem Namen alles andere als leblos ist. Veysonnaz ist im Winter Teil des riesigen Skigebiets 4 Vallées, hat sich im Sommer aber den Charme der Vergangenheit bewahrt mit intakten dörflichen Strukturen und einer Berg- und Alpwirtschaft. Hier werden im Frühsommer jeweils unter anderen auch Eringerkühe zum Alpauftrieb geführt. Die Kuhkämpfe der kampfeslustigen Walliser Eringer-Rasse werden auch hier mit Begeisterung zelebriert.

Höhenprofil

Wetter:

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