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Jakobsweg Graubünden

Regionale Route Nr. 43, Trin Digg–Laax (Falera)

Beschreibung

Regionale Route
Nr. 43 (Trin Digg–Laax (Falera))
Länge
17 km
Aufstieg • Abstieg
↑ 950 m • ↓ 540 m
Tiefster Punkt • Höchster Punkt
704 m • 1213 m
Wanderzeit
5 h 15 min
Technik
leicht (Wanderweg)
Kondition
schwer
Der Flimserwald bietet eine wohltuende Erholung. In Conn erwartet einem die Aussichtsplattform Il Spir. Ein steiler Abstieg führt hinunter ins Val da Mulin, weiter über einen historischen Pilgerweg nach Laax zur Jakobskapelle. Von dort aus geht es nach Falera, wo die Megalithen Anlage und die Kirche St. Remigius warten.
Die Etappe startet in Trin Digg. Schon bald verlässt sie die Autostrasse. Der Schotterweg führt vorbei an den sogenannten «Toblerone»-Panzersperren in Richtung Val Pintrun. Der Ausdruck rührt daher, dass die Panzersperren so aussehen wie die Riegel der berühmten Schweizer Schokolade. Hier wird der Fluss Flem überquert, doch von der wilden Schlucht rund 100 Höhenmeter flussabwärts ist wenig zu erkennen. Weiter auf der Schotterstrasse, völlig unberührt von den Spuren des Flimser Bergsturzes, wartet das Highlight der Etappe: der Aussichtspunkt über die Ruinaulta. Vor etwa 10’000 Jahren ereignete sich hier einer der grössten bekannten Bergstürze weltweit. Kalkfelsen von der Grösse von 12-13 Matterhörnern füllten den Rhein, bildeten einen See bei Ilanz und schufen schliesslich die einzigartige Rheinschlucht mit ihren steilen, weissen und bizarren Kalksteinfelsen. Der sich durch die Landschaft schlängelnde Vorderrhein, die imposanten Felswände und die Züge der Rhätischen Bahn können von der Aussichtsplattform bewundert werden. Kurz darauf folgt der Abstieg über etwa 400 Höhenmeter nach Sagogn, gefolgt von einem Aufstieg durch das wilde Val da Mulin nach Laax. Hier passiert die Wanderung die Kapelle Sogn Giacun, die im Jahr 1503 erbaut wurde. Der alte Verbindungsweg zwischen Sagogn und Laax diente einst dazu, die Verstorbenen zum Friedhof der Pfarrkirche Sagogn zu bringen. Deshalb war er nicht nur ein Weg für Mensch und Tier, sondern wurde auch Weg der Toten genannt. Der letzte Teil dieser Etappe führt erneut über eine Schotterstrasse zum Ziel der Etappe in Laax (Falera). Ein kurzer Abstecher zur Megalithen Anlage aus der Bronzezeit ist empfehlenswert. Mit über 34 aufgerichteten Steinen zählt diese Anlage zu den grössten astronomischen Zentren der Schweiz.

Höhenprofil

Wetter:

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