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Alpenpässe-Weg

Nationale Route Nr. 6, Evolène–Arolla

Beschreibung

Nationale Route
Nr. 6 (Evolène–Arolla)
Länge
15 km
Aufstieg • Abstieg
↑ 1500 m • ↓ 880 m
Tiefster Punkt • Höchster Punkt
1342 m • 2297 m
Wanderzeit
6 h 15 min
Technik
mittel (Bergwanderweg)
Kondition
schwer
Am Fusse glitzernder Gletscherriesen und Felszacken im Val d’Arolla durch Wälder, über Wiesen und Matten mit reicher Flora. Unterwegs: der blau leuchtende Lac Bleu, von dem es nicht mehr weit ist ins Bergsteigerdorf Arolla.
Evolène ist ein weitgehend intaktes Dorf im Val d’Herèns mit charakteristischen Stein- und Holzhäusern. Es entstand 1882 als die Gemeinde Hérens in Evolène und Saint-Martin aufgeteilt wurde. Das Tal wird von der Borgne durchflossen. Sie entspringt dem unteren Arollagletscher und vereint sich etwas weiter oben bei Les Haudères mit der Borgne de Ferpècle. Die Gemeinde Evolène erstreckt sich bis zum mächtigen Dent Blanche, welcher auf dem ersten Teil der Wanderung immer wieder ins Blickfeld rückt. Durch das kleine Dorf mit seiner prächtigen Kirche überquert man bald die Borgne. Nach der bunt blühenden Wiese folgt der erste Aufstieg: Auf dem Pfad steil durch zauberhafte Wälder und vorbei an saftigen Wiesen wird l’Ata Gieute erreicht. Eine Stunde später folgt Le Tsale de la Cretta. Rund ein Dutzend kleine, perfekt in die Natur eingebettete Häuschen und Ställe mit Steindächern befinden sich hier. Zusammen mit der Sicht auf den dahinter liegenden, imposanten Gipfel des Grande Dent de Veisivi bietet sich der Ort für eine Verschnaufpause an. Mit dem letzten Aufstieg taucht man immer tiefer hinein ins Val d’Arolla. Weit hinten sind der Mont Collon (3637) und der Pigne Arolla (3790) mit ihren umliegenden Gletschern bereits zu sehen. Nach dreieinhalb Stunden kommt man beim höchsten Punkt auf knapp 2300 m.ü.M. an. Nun wird abgestiegen bis les Jutes, um dann wiederum zum Le Lac Bleu aufzusteigen. Weshalb der See diesen Namen trägt, wird vor Ort sofort klar. Da er weniger als eine Stunde von La Gouille und Satarma entfernt ist, trifft man hier möglicherweise etwas mehr Leute an als auf der bisherigen Route. Mittlerweile etwa fünf Stunden unterwegs, wird das letzte Stück bis Arolla in Angriff genommen. Immer auf und ab, mit fantastischer Weitsicht und dem Duft von Tannennadeln in der Nase endet die Etappe nach rund sechseinhalb Stunden. Das ebenfalls zu Evolène gehörende Dorf Arolla wurde schon früh von Alpinisten als Ausgangspunkt für Bergtouren entdeckt. Gut erreichbar wurde es allerdings erst seit 1960, als mit der Staumauer von Grande Dixence auch eine Strasse gebaut wurde.

Höhenprofil

Wetter:

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