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Prättigauer Höhenweg

Regionale Route Nr. 72, Carschinahütte–St. Antönien

Beschreibung

Regionale Route
Nr. 72 (Carschinahütte–St. Antönien)
Länge
10 km
Aufstieg • Abstieg
↑ 140 m • ↓ 950 m
Tiefster Punkt • Höchster Punkt
1419 m • 2220 m
Wanderzeit
2 h 50 min
Technik
mittel (Bergwanderweg)
Kondition
schwer
Der Abstieg von der Carschinahütte nach St. Antönien führt unter den Kalkfelswänden der Sulzfluh und Schijenflue hindurch. Hier liegt ein beliebtes Kletterparadies und der kristallklare Partnunsee lädt zum Baden ein. Zahlreiche Streusiedlungen und Weiden erinnern an die Walserkultur.
Die Carschinahütte liegt auf unwirtlichen 2‘236 Metern Höhe auf einer Matte voller Felsbrocken aber mit fantastischer Weitsicht. Hier bietet der griffige Fels in den dolomitenähnlichen Bergen günstige Bedingungen fürs Klettern. Der Wanderweg beginnt mit einem Abstieg in Richtung Osten in ein Feuchtgebiet, wo Matten den felsigen Untergrund ablösen. Am Fuss der imposanten Sulzfluh ist der Ausblick über die Gipfelwelt des Prättigau atemberaubend. Die Sulzfluh ist bekannt für ein Höhlensystem von rund vier Kilometern. Hier wurden Überreste des Höhlenbären gefunden, die zwischen 80‘000 und 120‘000 Jahre alt sind. Auf einem schmalen Pfad geht es durch Weideland und an schöner Alpenflora vorbei in Richtung Schijenflue und Wiss Platte. Am kristallklaren Partnunsee, der zwischen Kalkfelswänden eingebettet liegt, laden grosse Findlinge zum Klettern ein. Beim Weiler Partnun ist das steilste Stück vorbei. Nun folgt man dem schönen Weg neben dem Schanielabach nach Rüti, wo sich der Walserweg nach langer Zeit vom Prättigauer Höhenweg trennt. Der Weg geht in eine Asphaltstrasse über und führt leicht absteigend durch das saftige Grün der hügeligen Landschaft. Links und rechts an den Hängen liegen einzelne Hütten und Häuser, die typischen Walser Siedlungen. Das Gebiet war bereits im 14. Jahrhundert von Walsern besiedelt und ganzjährig bewohnt. An der schmucken spätgotischen Kirche in St. Antönien endet die kurze Wanderung.

Höhenprofil

Wetter:

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