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Rhone-Route

Nationale Route Nr. 1, Martigny–Montreux

Beschreibung

Nationale Route
Nr. 1 (Martigny–Montreux)
Länge
48 km
Aufstieg • Abstieg
↑ 180 m • ↓ 260 m
Tiefster Punkt • Höchster Punkt
372 m • 467 m
Kondition
mittel
Hoch oben bewacht ein Rundturm Martigny am Rhoneknie, St-Maurice an der engsten Stelle im Tal hütet goldenen Kirchenschatz. Hochgebirge und Tiefland, noch hinter Schilf versteckt die Weite des Lac Léman, und dann trutzig die Festung Schloss Chillon im Wasser.
Das zwischen Reben und Wald liegende alte Städtchen Martigny ist ein Schnittpunkt wichtiger Strassen: zum Genfersee und zum Simplonpass, nach Savoyen und ins Piemont. Hier ist auch Rettungshund «Barry» beheimatet, die Bernhardiner-Rasse hat ihren Ursprung im Gebiet des Grossen St. Bernhards. Neben Wasserkraftwerken versorgen grosse Windturbinen das Wallis mit Strom. Geräuscharm rotieren die Windräder und zeichnen bei genügend Sonnenschein einen «fahrenden Schatten» auf den Boden. Das Naturreservat bei Evionnaz bietet Fröschen, Bachstelzen, Eisvögeln, Buntspechten oder Kleibern ein intaktes zuhause. Oft überqueren grosse behaarte Raupen den Veloweg, bald schon erkunden sie als Schmetterlinge ihr Paradies. In Saint-Maurice dann, wird es eng. Die hiesige Abtei mit ihrem Kirchenschatz, welche aussergewöhnliche Zeugnisse mittelalterlicher Goldschmiedekunst aufzuweisen hat, zählt zu den grossen kunsthistorischen Attraktionen der Schweiz. Oder man lässt die Kunst mal eben Kunst sein und gönnt sich ein Fondue oder Raclette bei einem köstlichen Weisswein. Das «Chablais» beginnt vor Saint-Maurice und zieht sich bis nach Bouveret, wo die Rhone in den Genfersee fliesst. Westlich des Flusses gehört das Chablais zum Wallis, östlich zum Kanton Waadt. Das Velofahren hier wirkt entschleunigend. Man fährt sozusagen «im Fluss mit dem Fluss», auf sorgfältig asphaltierten Wegen. Bei schönem Wetter ist auch deshalb ein reger Veloverkehr auszumachen. Oft sind es ältere Herren, die gemütlich ihre Runden drehen. Ebenso ein Radlertreff ist die Rhonebrücke bei der Passerelle des Grangettes. Das Gebiet rund um das kleine Seelein in der Nähe nennt sich gar «Petit Camargue». Genüsslich pedalt man durchs Naturschutzgebiet mit seiner enormen Artenvielfalt, bevor das Auge jählings ins blau des Genfersees eintaucht. Mit der grossen Ruhe ist es bald vorbei: Auf den Strassen gilt es aufzupassen, auch die vielen Touristen haben mitbekommen, wie schön es hier ist. Das Schloss Chillon will sich scheinbar niemand entgehen lassen. Ähnliches gilt für Montreux, wo sich zahlreiche Gäste an den Schönheiten des Genfersees erfreuen.

Höhenprofil

Wetter:

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