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Riederfurka-Knebelbrückenweg

Lokale Route Nr. 189, Riederalp–Riederalp

Beschreibung

Lokale Route
Nr. 189 (Riederalp–Riederalp)
Länge
10 km
Aufstieg • Abstieg
↑ 740 m • ↓ 740 m
Tiefster Punkt • Höchster Punkt
1492 m • 2066 m
Wanderzeit
3 h 45 min
Technik
mittel (Bergwanderweg)
Kondition
mittel
Herrliche Genusswanderung mit ein paar exponierten Stellen rund um das Riederhorn. Unterwegs: herrliche Ausblicke und Knebelbrücken aus Rundhölzern. Prunkvoll ist die geschichtsträchtige, viktorianische Villa Cassel auf der Riederfurka.
Von der Riederfurka führt dieser Wanderweg rund um das Riederhorn. Zuerst hinunter nach Oberried, führt der Weg danach oberhalb der Massaschlucht zurück in den Teiffwald und wieder hoch zur Riederfurka. Unterwegs werden drei Knebelbrücken passiert, einige Wegstellen sind etwas exponiert. Von Mitte Juni bis Mitte Oktober bietet dieser Wanderweg inmitten des UNESCO-Weltnaturerbes viel Abwechslung: Vorbei an ein paar urchigen Walliser Stadeln und Speichern, wandert man insgesamt über drei Brücken, die aus runden Holzknebeln gebaut sind. Daher der Name «Knebelbrückenweg». Früher waren die Konstruktionen noch etwas urchiger und gefährlicher. Heute sind die Brücken problemlos passierbar, wenn auch etwas exponiert. Unterwegs blickt man Richtung Talgemeinden und Stausee Gibidum oberhalb der Massaschlucht. Die Schlucht wurde vor langer Zeit durch das Eis des Grossen Aletschgletschers in den Felsen geschliffen. Danach schlängelt sich der Weg allmählich wieder hoch in den Teiffwald. Ziel der Wanderung ist die Riederfurka mit der historischen Villa Cassel, Baujahr 1902. Umgeben von grünen Matten und schneebedeckten Viertausendern im Hintergrund, will das prunkvolle Gebäude nicht so recht in die ursprüngliche Landschaft passen. Es war die private Ferienresidenz von Sir Ernest Cassel, einem schwerreichen deutsch-britischen Bankier. Vor dem Abstieg nach Riederalp West empfiehlt sich eine Stärkung im Teesalon der viktorianischen Villa, wo einst illustre Gäste wie etwa Winston Churchill ein- und ausgingen. Im geschichtsträchtigen Haus befindet sich heute das Pro Natura Zentrum Aletsch, Naturschutzzentrum mit Pensionsbetrieb – und gleichzeitig das Tor zum UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch.

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