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Schanfigger Höhenweg

Regionale Route Nr. 75, Arosa–Langwies, Heimeli

Beschreibung

Regionale Route
Nr. 75 (Arosa–Langwies, Heimeli)
Länge
11 km
Aufstieg • Abstieg
↑ 660 m • ↓ 560 m
Tiefster Punkt • Höchster Punkt
1607 m • 2084 m
Wanderzeit
3 h 40 min
Technik
mittel (Bergwanderweg)
Kondition
mittel
Die erste Etappe des Schanfigger Höhenwegs führt von Arosa über das sonnige Hochplateau von Medergen nach Sapün. Eine landschaftlich eindrucksvolle Wanderung vorbei an alten Walsersiedlungen, gekrönt von herrlichen Aussichten ins Schanfigg.
Die Wanderung beginnt beim Bahnhof Arosa mit Blick auf den Obersee. Das sonnenverwöhnte Bergdorf liegt eindrucksvoll an den steilen Hängen der Weisshornkette. Dank der sonnigen Lage eingebettet in den offenen Talkessel des Schanfiggs und der guten Luftqualität entwickelte sich Arosa bereits 1877 zu einem beliebten alpinen Kurort. Auf dem Weg des Wassers schlendert man vorbei an idyllischen Seen inmitten der Gemeinde. Vorbei am Untersee, dem Aroser Badesee mit Strandbad, geht es zum Stausee Isel. Hier beginnt der Aufstieg über sanfte Alpwiesen zur Furggaalp. Der Weg wird schmaler und taucht wenig später in den von Lärchen gesäumten Tiejer Wald ein. Immer wieder öffnet sich der Wald und gibt einen Blick auf Arosa frei, das auf der gegenüberliegenden Talseite liegt. Dahinter erstrecken sich die imposanten Gipfel des Weisshorns, Plattenhorns und Tschirpen. In Tieja und Tschuggen entdeckt man die ersten sonnenverbrannten Walserhäuser. Der Rundumblick ist atemberaubend. Dunkle Tannenwälder und Alpwiesen wechseln sich ab und münden in Geröllhalden und Felsformationen. Ab und zu entdeckt man einzelne Schneefelder, die den warmen Sommertagen trotzen. Ein Blick ins Tal lohnt sich - die kleinen Dörfer im Schanfigg reihen sich malerisch aneinander. Kurz darauf erblickt man bereits die alte Walsersiedlung Medergen. Das malerische Dorf mit seinen reich verzierten Holzhäusern lädt zu einer Zeitreise ein. Im 13. Und 14. Jahrhundert wanderten Hirten, Viehzüchter und Bergbauern aus dem Oberwallis aus und besiedelten die entlegenen Bergregionen Graubündens wie Medergen, Sapün und Strassberg. Neben den gut erhaltenen Alp- und Wohngebäuden lassen sich viele liebevolle Details entdecken. Das Bergrestaurant Alpenrose lockt mit seiner gemütlichen Walserstube für eine Pause. Seine Ursprünglichkeit hat sich Medergen auch dank der Einfachheit bewahrt. Bis heute lebt das Dorf ohne Strom und fliessend Wasser. Der Abstieg ins Sapün bietet einen weiteren landschaftlichen Höhepunkt. Die steile Felswand der Chüpfenflue lässt ehrfürchtig innehalten, während sich der schmale Weg gemütlich weiter durch das Chüpfer Tälli schlängelt. Wenig später erreicht man das Ziel der Etappe, das schmucke Berghaus Heimeli. Auf der Sonnenterrasse lassen sich mit etwas Glück Gämsen und Hirsche an den steilen Hängen rund um die Chüpfenflue beobachten.

Höhenprofil

Wetter:

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