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ViaBerna

Regionale Route Nr. 38, Gadmen–Sustenpass

Beschreibung

Regionale Route
Nr. 38 (Gadmen–Sustenpass)
Länge
10 km
Aufstieg • Abstieg
↑ 1150 m • ↓ 130 m
Tiefster Punkt • Höchster Punkt
1168 m • 2222 m
Wanderzeit
4 h
Technik
mittel (Bergwanderweg)
Kondition
schwer
Auf dem alten Saumweg von Gadmen durch die Schlucht und eine Moorlandschaft steigt man hinauf zum Hotel Steingletscher. Blicke auf den Steinsee und den sich zurückziehenden Gletscher öffnen sich auf dem Weiterweg zum Sustenpass. Hier, an der Grenze zum Kanton Uri, endet die letzte Etappe der ViaBerna.
Unterhalb des Dorfes Gadmen wird zuerst das tosende Gadmerwasser überquert. Durch den schattigen Teerliwald und über die weite Schwemmebene von Eynollen gelangt man zu einem grosszügigen Picknick-Platz. Nun beginnt der Aufstieg auf dem alten Saumweg durch den Wald des Hindertritt. Bei der Wasserfassung des Steiwassers ist die erste Talstufe erstiegen. Bis weit in den Sommer hinein sind die Spuren der winterlichen Lawinen beim Anstieg zum Wyssenmad sichtbar. Schneehaufen, Steine und Baumreste liegen überall herum. Etwas geschützter zwischen den grossen Felsblöcken befindet sich die nächste Alp Wyssemad mit ihren Hütten. Über das Gadmerwasser steigt anschliessend der mit Felsplatten kunstvoll belegte Saumweg unter den Felsen des Wyssemadhubels auf. Plötzlich eine andere Landschaft: Kahle Felsbuckel und sumpfige, moorige Stellen wechseln sich ab. Wasserläufe plätschern zwischen den Steinen und kleine Tümpel liegen in den Senken zwischen den Felsen. Heidelbeeren, Preiselbeeren und andere typische Moorpflanzen dominieren neben Arven, Weiden, Vogelbeersträuchern und Erlen das Bild. Das Naturparadies verlässt man beim Hotel Steingletscher, das per Brücke über den tosenden Gletscherbach des Steiwassers erreicht wird. Die Landschaft wird nun kahler und steiniger. Durch die Stöölweng führt der wieder sichtbare Saumweg schräg ansteigend hoch. Im Blick: der Steisee und im Hintergrund das vergletscherte Gwächtenhorn. Die Zunge des Steigletschers, der noch in den 70er-Jahren bis ins Seebecken reichte, hat sich weit zurückgezogen und ist vom Weg aus nicht mehr zu sehen. Im Zick-Zack geht es einen letzten Hang die Passstrasse querend hoch. Die Gipfel des Gwächtenhorns und des Giglistocks spiegeln sich bei klarem Wetter im kleinen Seelein unterhalb der Passhöhe. Jetzt fehlen nur noch ein paar Schritte und das Ziel der Via Berna ist erreicht: der 2259 Meter hohe Sustenpass an der Grenze zum Kanton Uri.

Höhenprofil

Wetter:

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