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Prättigauer Höhenweg

Regionale Route Nr. 72, St. Antönien–Klosters

Beschreibung

Regionale Route
Nr. 72 (St. Antönien–Klosters)
Länge
23 km
Aufstieg • Abstieg
↑ 1400 m • ↓ 1600 m
Tiefster Punkt • Höchster Punkt
1190 m • 2257 m
Wanderzeit
8 h
Technik
mittel (Bergwanderweg)
Kondition
schwer
Vorbei an Einzelhöfen folgt man dem Alpbach hoch bis zum Jägglisch Horn. Auf 2‘257 Metern Höhe schweift der Blick über den Rätikon und den Prättigauer Höhenweg. Die anschliessende Hangquerung führt am Erlebnispark Madrisa Land und Schlappintobel vorbei hinunter nach Klosters.
In der kleinen Streusiedlung St. Antönien ist aufgrund des alpinen Klimas, der Höhenlage und der Topografie kein wirtschaftlicher Ackerbau möglich. Daher hat insbesondere die Haltung von Ziegen und anderem Kleinvieh eine lange Tradition. Die Landwirtschaft ist nach wie vor der wichtigste Wirtschaftszweig im Tal, das von der Walserkultur geprägt ist. Die Wanderung beginnt in den engen Gassen von St. Antönien bei der spätgotischen Kirche. Mit Blick auf die steilen, bewaldeten Hänge und zahlreichen Einzelhöfe beginnt der Aufstieg. Vorbei am Alpbachtobel und Vordersäss sieht man das Rätschenhorn und mit jedem weiteren Höhenmeter mehr von der Rätschenflue. Die Bäume werden spärlicher und die Wege steiniger. Dem Alpbach entlang wird über steile Weiden am Jägglisch Horn auf 2‘257 Metern Höhe der höchste Punkt der Wanderung erreicht. Hier hat man eine spektakuläre Aussicht auf das Rätikon und auf der anderen Seite auf die Weissfluh und das Pischahorn oberhalb von Klosters und Davos und die unzähligen Dreitausender dahinter. Nun folgt der Abstieg am Südhang über Matten zum kleinen Weiler Zastia. Der schöne Wanderweg führt unterhalb des Bockhorns und des Geisshorns den Hang entlang. Vor der Mässplatta steigt der Weg wieder leicht an, an Lawinenverbauungen vorbei bis zu einem kurzen, leicht ausgesetzten Stück, welches mit Seilen gesichert ist. An der Mässplatta laden an guter Aussichtslage zwei Holzbänke zum Ausruhen ein. Nun geht es unterhalb des Madrisahorns über Alpweiden weiter nach Osten. Bei der Überquerung des Gross Alpbachs lohnt sich ein Blick auf den Wasserfall. An der Madrisa-Bergstation, die etwas unterhalb vom Wanderweg liegt, lockt der Erlebnispark Madrisa Land mit spektakulären Abenteuern. Mit herrlichem Blick auf Klosters und die umliegenden Berge geht es nun wieder aufwärts in Richtung Zügenhüttli. Bald erlaubt die Lage erste Blicke auf das Schlappintal und der Hang wird steiler. Geradeaus würde man auf einem alten Saumpfad zum Schlappiner Joch gelangen. Viele Handelsgüter wie Wein aus dem Veltlin und Vieh wurden über diesen Weg transportiert. Die Route biegt nach rechts ab durch einen alten Wald mit roten Riesenpilzen, saftig grünen Gräsern, Farnen und schönen Bächen. Schon wenig später wird Schlappin erreicht. Vorbei am idyllischen Schlappinsee folgt der Abstieg durch das Tobel. Der schmale Pfad folgt dem Schlappinbach. Kurz vor Klosters Dorf zweigt der Weg nach links ab und führt noch einmal durch den Wald und über die Weide bis nach Klosters Platz. In Klosters, einem alpinen Ferienort im Chalet-Stil, endet die Wanderetappe.

Höhenprofil

Wetter:

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