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Inn-Radweg

Regionale Route Nr. 65, Maloja–La Punt

Beschreibung

Regionale Route
Nr. 65 (Maloja–La Punt)
Länge
33 km
Aufstieg • Abstieg
↑ 220 m • ↓ 340 m
Tiefster Punkt • Höchster Punkt
1685 m • 1814 m
Kondition
leicht
Glasklare Oberengadiner Seen, ein Kranz von imposanten Schneegipfeln, elegante Schöne und beleibte Reiche in St. Moritz, ein eiskalter, rauschender Inn, klare und frische Luft und traditionell-dekorative Sgraffiti an den Engadiner Fenstern.
Das Dorf Maloja ist umgeben von Schneegipfeln. Vom Engadin her kommend ist es das letzte Dorf vor dem Malojapass, dem Übergang ins Bergell. Als «wahre Fundgrube für seine Kunst», bezeichnete Giovanni Segantini die Landschaft rund um Maloja. Ein Wanderweg folgt den Spuren des berühmten Malers, der hier auf dem Friedhof begraben ist. Auf dem Sattel wird zuerst dem Silsersee gefolgt. Hier auf der Hauptstrasse ist Vorsicht ist geboten – allzu verlockend ist die Aussicht auf Wasser und Berge. In der Talweitung zwischen Silser- und Silvaplanersee liegt das Feriendorf Sils, das aus Sils Baselgia und Sils Maria besteht. Hier kann ein Abstecher zum «Nietzsche-Haus» gemacht werden. Der Philosoph Friedrich Wilhelm Nietzsche verbrachte in den 1880er-Jahren seine Sommermonate im Engadin, sein damaliges Wohnhaus ist heute ein Museum. Auf zum Silvaplanersee: Wegen des heftigen Malojawindes ist er ein erstrangiger Surfspot. Bereits in den 70er-Jahren tummelten sich hier Windsurfer. Hinzugekommen sind inzwischen Kites, die mit ihren Schirmen für ein kunterbuntes Farbenspiel sorgen. Die Veloetappe führt wunderschön dem See entlang. Entsprechend ist man auf dem nicht allzu breiten Weg selten alleine. Wie aus dem Berg gemeisselt betrachtet die Burg «Crap da Sass» den glasklaren, zuweilen türkisblauen See. Zur sogenannten Engadiner Seenplatte gehören Silser-, Silvaplaner-, Champfèrer- und St. Moritzersee. Wenn dieser im Februar gefroren ist, finden darauf die Pferderennen von St. Moritz statt. Auch ein Abschnitt des berühmten Engadiner Skimarathons verläuft über den See. Den exklusiven Wintersportort St. Moritz verlässt man gemeinsam mit Inn und Flaz. Neben den rauschenden Flüssen zu fahren ist eine Wohltat. Neu geschaffene Kies- und Sandbänke sollen dafür sorgen, dass sich Biber, Otter, Kreuzotter und allerlei Fische hier wieder wohlfühlen. Wohl fühlen dürften sich auch die Menschen im Bobbahndorf Celerina. Schliesslich geniessen sie dank des Tals, das sich in drei Himmelsrichtungen öffnet, mehr Sonnenstunden als die Nachbargemeinden. Im gepflegten Dorfkern von Samedan stehen viele stattliche Häuser aus dem 16.-18. Jahrhundert. Berühmt sind sie wegen der hübschen Sgraffiti, einer dekorativen Kratztechnik zur Bearbeitung von Wandflächen. Wunderbare Patrizierhäuser gibt es auch im Etappenziel La Punt Chamues-ch am Fuss des Albulapasses – und überhaupt im ganzen Engadin!

Höhenprofil

Wetter:

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