Vor 250 Jahren durchquerte Wolfgang Amadeus Mozart anno 1766 als Kind mit seiner Familie in einer Pferdekutsche die heutige Schweiz. Auf dem Schweizer Mozartweg kann man den Spuren des Musikgenies folgen.
Die längste und grösste internationale Konzert- und Bildungsreise im Leben Mozarts führte Wolfgang Amadé als 10-jähriges Kind im Spätsommer und Herbst 1766 auch durch die Schweiz. Nach einer dreieinhalb Jahre dauernden Konzerttournee durch Westeuropa traf die Familie Mozart von Lyon herkommend um den 20. August in der Stadt Genf ein. Die Rhonestadt war damals als zugewandter Ort mit der Eidgenossenschaft verbündet. Begleitet wurde das Genie von seinen Eltern Leopold und Anna Maria, seiner ebenfalls hochmusikalischen Schwester «Nannerl», einem Diener und einem Kutscher. Die Familie reiste erst am 16. Oktober über Schaffhausen weiter nach Donaueschingen. In Genf, Lausanne, Bern, Zürich und Schaffhausen konzertierten Mozarts vor begeistertem Publikum.
Im Jahr 2006 – zum 250. Geburtsjahr W. A. Mozarts – wurde der Verlauf des Schweizer Mozartweges erstmals recherchiert. Viele historische Wege entwickelten sich im Verlauf der Zeit zu verkehrsreichen Strassen, teilweise sogar zu Autobahnen. Der «PediMo» ist ein Mozart-Wanderweg, der – wo er nicht auf der Originalroute begangen werden kann – so nah als möglich dem von Mozarts befahrenen Weg folgt. Er führt an vielen Sehenswürdigkeiten sowie an den Mozartstelen und -tafeln vorbei, die den Weg von Dardagny/GE bis Schleitheim/SH sichtbar machen.
Detailinformationen und Wanderkarten
mozartweg.ch mozartweg.ch/pedimo/
