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Beschreibung

Ende des 15. Jahrhunderts gelangte die Stadt Zug zu einem gewissen Reichtum, als die Eidgenossen in den Burgunderkriegen gesiegt und eine reiche Beute davongetragen hatten. Das Rathaus entstand von 1505 bis 1509 im spätgotischen Stil.
Das Erdgeschoss diente als Markthalle. Das erste und das zweite Stockwerk wurden im Laufe der Zeit dem jeweiligen Gebrauch für Rat und Gericht angepasst. Noch heute werden die Räume von der Bürgergemeinde genutzt, der das Rathaus auch gehört. Im obersten Stock findet sich der Ratssaal, der Gotische Saal. Er ist eine Täferstube, die durch das reiche Schnitzwerk mit verschiedenen Motiven beeindruckt. Oberhalb der Türe stellt ein Relief die Szene «Christus vor Pilatus» dar. Dieser wäscht sich seine Hände «in Unschuld». Vielleicht ein Hinweis darauf, dass sich ein Amtsträger seiner Verantwortung nicht entziehen kann.

Altstadt Zug

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