Schon die Fassade dieses Museums ist ungewöhnlich: 84 Solarpanels aus Glas bedecken den Bau des Architekten Jean-Pierre Emery. Darin spiegelt sich die Umgebung, der Lac de Louché, die Walliser Gipfel. Im Innern laden rund 1000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, die mit ungewöhnlichen Wechselschauen bespielt werden, zum Staunen.

Die 2013 eröffnete Fondation Pierre Arnaud will einen Dialog zwischen Schweizer und Europäischer Kunst schaffen. Die rund 1000 Quadratmeter grosse Ausstellungsfläche auf zwei Etagen lockt dreimal pro Jahr mit neuen Schauen: Die Sommer- und die Winterausstellung überraschen mit Themen wie „Homme Noir – Homme Blanc“ oder „Der Teufel, die Feder und der Pinsel“. Dazwischen werden jeweils im Herbst bedeutende Schweizer Sammlungen gezeigt.

Ungewöhnlich ist aber nicht nur das Programm, auch das Gebäude verdient einen zweiten Blick: Der einheimische Architekt Jean-Pierre Emery hat den streng rechteckigen Bau mit 84 Solarpanels aus Glas überzogen. In der schimmernden Fassade spiegeln sich der hübsche Lac de Louché und die Walliser Gipfel – das Gebäude wird Teil der Landschaft, in die es eingebettet ist.