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Kolinbrunnen

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Beschreibung

1540 fasste der Rat von Zug den Beschluss, auf dem Lindenplatz einen Brunnen zu errichten und erwähnte dabei einen Maler Anton, der vermutlich die Fassung des Brunnens erstellt hat.
1541 wurde der Lindenbrunnen, wie er ursprünglich genannt wurde, aufgerichtet. Die Standfigur lässt verschiedene Deutungen zu. Es kann sich um einen Pannerherren, einen anderen militärischen Beauftragten oder um einen Vertreter der Familie Kolin handeln. In diesem Fall wäre es wahrscheinlich, eine Statue des Pannerherren und Erbauers des nahe gelegenen Hotels Ochsen, Wolfgang Kolin, vor sich zu haben. Davon abgeleitet ist die weitere Bezeichnung Ochsenbrunnen. Die Renaissance-Brunnensäule wurde 1891 erneuert, die Statue 1892 mit Aluminium neu gefasst. 1915 erfolgte eine durch den Architekten Emil Weber geleitete grosse Renovation, bei der die Statue neu gefasst wurde.

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